BYOD (Bring Your Own Device) ist für viele Unternehmen zu einer beliebten Strategie geworden, die darauf abzielt, den Komfort persönlicher Geräte mit beruflichen Anforderungen zu verbinden. Doch kann BYOD sein Versprechen für mehr Flexibilität und höhere Produktivität einhalten? Tatsächlich bringt BYOD ernsthafte Herausforderungen für die Cybersicherheit mit sich. Das bedeutet nicht, dass BYOD nicht verwendet werden sollte, sondern dass Alternativen oder ergänzende Lösungen untersucht und übernommen werden sollten. In diesem Blogbeitrag erklären wir warum und wie.

Was ist BYOD?

BYOD (Bring Your Own Device) ist eine Arbeitsplatzrichtlinie, die es Mitarbeitern ermöglicht, ihre persönlichen digitalen Geräte wie Smartphones, Tablets und Laptops für arbeitsbezogene Aktivitäten zu verwenden. Das Hauptziel von BYOD besteht darin, die Flexibilität und den Komfort der Mitarbeiter zu erhöhen, ihre Fähigkeit zu unterstützen, jederzeit und überall zu arbeiten und möglicherweise ihre Zufriedenheit und Produktivität zu steigern.

Allerdings bringt BYOD auch erhebliche Herausforderungen für die Cybersicherheit mit sich. Wenn persönliche Geräte für geschäftliche Zwecke verwendet werden, entsteht eine Mischung aus persönlichen und Unternehmensdaten, die schwierig zu verwalten und zu sichern sein kann. Darüber hinaus sind diese persönlichen Geräte daran gewöhnt Zugang Unternehmensinformationen und -ressourcen, es mangelt ihnen jedoch häufig an den strengen Sicherheitsmaßnahmen, die in vom Unternehmen bereitgestellten Geräten zu finden sind. Dadurch sind sie anfälliger für Cyberbedrohungen wie Malware oder Hacking. Schließlich können BYOD-Richtlinien die Datenverwaltung und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen erschweren.

Daher ist es wichtig, robuste Sicherheitsprotokolle für BYOD-Geräte zu implementieren. Dazu könnte das Erfordernis einer starken Authentifizierung, die Sicherstellung, dass Geräte regelmäßig mit den neuesten Sicherheitspatches aktualisiert werden, der Einsatz von Datenverwaltungslösungen oder das Hinzufügen von Sicherheitsupdates gehören eine sichere Browsererweiterung für Unternehmen beim Zugriff auf Websites und SaaS-Apps. Es ist auch wichtig, die Mitarbeiter über sichere Praktiken und die Risiken zu informieren und zu schulen, die mit der Verwendung persönlicher Geräte für Arbeitszwecke verbunden sind.

Was sind die Vorteile einer BYOD-Richtlinie?

Der BYOD-Ansatz bietet sowohl für Organisationen als auch für Mitarbeiter mehrere Vorteile:

  • Verbesserte Produktivität – Mitarbeiter können mit gewohnten Geräten effizienter arbeiten. Sie können auch von überall und jederzeit arbeiten, was die Produktivität steigern kann, insbesondere in Rollen, die von Flexibilität profitieren, wie z. B. Rollen mit Kundenkontakt oder in Rollen, die tiefgreifendes, strategisches Denken oder Kreativität erfordern.
  • Kosteneinsparungen für Arbeitgeber - BYOD kann für Unternehmen zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Da Mitarbeiter ihre eigenen Geräte verwenden, verringert sich die Notwendigkeit für das Unternehmen, einen großen Bestand an Geräten zu erwerben und zu pflegen, die nur für den geschäftlichen Gebrauch bestimmt sind.
  • Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit und -komfort – Mitarbeiter bevorzugen oft die Verwendung ihrer eigenen Geräte, mit denen sie vertrauter sind und die sie bequemer nutzen können. Diese Vertrautheit kann die Arbeitszufriedenheit und die Arbeitsmoral verbessern.
  • Reduzierte Lernkurve – Da die Mitarbeiter Geräte verwenden, mit deren Bedienung sie bereits vertraut sind, besteht weniger Schulungsbedarf für neue Hardware, sodass sie sich mehr auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.
  • Nachhaltigkeit – Durch die Reduzierung der Anzahl der Geräte, die ein Unternehmen kaufen und warten muss, sinkt der Elektroschrott.

Was sind die Sicherheitsbedrohungen und -risiken eines BYOD-Ansatzes?

BYOD-Richtlinien bieten mehrere organisatorische Vorteile. Sie bringen jedoch auch verschiedene Bedrohungen und Risiken für die Cybersicherheit und das Datenmanagement mit sich.

Veraltete Patches, Versionen und Sicherheitskontrollen

Persönliche Geräte verfügen in der Regel nicht über das gleiche Sicherheitsniveau wie unternehmenseigene Geräte:

  • Es ist wahrscheinlicher, dass sie in Bezug auf Patches und Sicherheitsupdates veraltet sind, was sie anfälliger für Malware, Viren und andere Arten von Cyberangriffen macht.
  • Sie verfügen nicht über den gleichen Grad an Datenverschlüsselung oder -sicherung wie von Unternehmen bereitgestellte Geräte, wodurch sie anfälliger für Datenverlust oder -kompromittierung sind.
  • Sie unterliegen nicht den gleichen Sicherheitsprotokollen wie von Unternehmen ausgegebene Geräte, wodurch sie anfälliger für Datenschutzverletzungen sind.
  • Persönliche Geräte werden häufig nicht ordnungsgemäß überwacht, wodurch Unternehmensdaten dem unbefugten Zugriff oder Diebstahl ausgesetzt sind.  

Datenlecks

Bei privaten Geräten besteht ein erhöhtes Risiko, dass sensible Unternehmensdaten absichtlich oder unabsichtlich preisgegeben werden. Dies kann durch verlorene oder gestohlene Geräte, unsichere Apps oder wenn Mitarbeiter Geräte mit Familie oder Freunden teilen, passieren. Da persönliche Geräte nicht regelmäßig überwacht werden, ist es außerdem oft schwierig, potenzielle Datenschutzverstöße rechtzeitig zu erkennen und den Explosionsradius einzuschränken.

Mangel an Regierungsführung

Unternehmen haben weniger Kontrolle über persönliche Geräte. Die Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien, die Gewährleistung der Einhaltung von Datenschutzgesetzen und die Verwaltung der Installation notwendiger Geschäftsanwendungen können eine Herausforderung sein. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, Sicherheitskontrollen zu wählen, die einfach zu implementieren sind und sofort und automatisch verwendet werden können, wie z. B. Browser-Sicherheitserweiterungen.

Netzwerksicherheit

Wenn private Geräte eine Verbindung zum Unternehmensnetzwerk herstellen, können sie als Einstiegspunkte für Angreifer mit Malware und anderen Cyber-Bedrohungen dienen. Dieses Risiko ist besonders hoch, wenn diese Geräte auch in unsicheren öffentlichen Netzwerken eingesetzt werden. 

Compliance-Probleme

Die Einhaltung von Compliance-Standards (wie DSGVO, HIPAA usw.) wird bei BYOD immer komplexer, da auch private Geräte, die Unternehmensdaten verarbeiten, diese gesetzlichen Anforderungen erfüllen müssen.

Gemischte persönliche und Unternehmensdaten

Die Verwischung der Grenzen zwischen persönlichen und Unternehmensdaten kann zu Komplikationen bei der Datenverwaltung und potenziellen Datenschutzbedenken für Mitarbeiter führen. Wenn Sie beispielsweise persönliche Informationen in DropBox oder Google Drive hochladen, werden möglicherweise auch vertrauliche Unternehmensinformationen hochgeladen Browsererweiterung Personen, die für persönliche Zwecke verwendet werden, verfügen möglicherweise auch über Berechtigungen zum Lesen und Herausfiltern von Geschäftsdaten.

Schatten IT

Mitarbeiter könnten nicht autorisierte Apps oder Dienste für arbeitsbezogene Aufgaben nutzen und so Unternehmensdaten möglicherweise ungeprüften Sicherheitsrisiken aussetzen.

BYOD-Alternativen

BYOD-Richtlinien bieten Flexibilität, bergen aber auch Sicherheitsrisiken. Hier sind einige Alternativen, die Organisationen in Betracht ziehen können.

CYOD (Wählen Sie Ihr eigenes Gerät)

Mitarbeiter wählen aus einer Liste unternehmensgenehmigter Geräte. Dieser Ansatz bietet im Vergleich zu BYOD eine bessere Kontrolle über die Sicherheit, da alle Geräte bekannt sind und effektiv verwaltet werden können. Beispielsweise kann die IT Sicherheitskonfigurationen und Geschäftsanwendungen vorinstallieren oder das Gerät genau überwachen. Diese Option bietet den Mitarbeitern auch eine gewisse Auswahl und sorgt so für ein gewisses Maß an Benutzerzufriedenheit.

COPE (Corporate Owned, Personally Enabled)

Bei diesem Modell stellt das Unternehmen das Gerät zur Verfügung, die Mitarbeiter können es jedoch für persönliche Zwecke nutzen. Mit COPE können Unternehmen eine strikte Kontrolle über die Sicherheit und Verwaltung der Geräte behalten und Sicherheitskontrollen und -systeme vorkonfigurieren, während sie den Mitarbeitern dennoch eine gewisse Flexibilität bieten, das Gerät zu personalisieren und persönliche Anwendungen herunterzuladen. Mit COPE ist es einfacher, Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen und sicherzustellen, dass Geräte mit der neuesten Software und Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand sind.

Vom Unternehmen bereitgestellte Geräte (ausschließlich für die Arbeit)

Organisationen können sich dafür entscheiden, Geräte ausschließlich für Arbeitszwecke auszugeben, ohne dass eine persönliche Nutzung gestattet ist. Dieser Ansatz maximiert die Kontrolle über Sicherheit und Daten und stellt sicher, dass Geräte sicher bleiben und nur für geschäftliche Aufgaben verwendet werden. Aufgrund mangelnder Flexibilität und mangelnder persönlicher Nutzung könnte diese Option jedoch bei Arbeitnehmern weniger beliebt sein.

VDI (Virtuelle Desktop-Infrastruktur)

VDI-Lösungen Ermöglichen Sie Mitarbeitern den Zugriff auf einen virtuellen Desktop, der alle erforderlichen Anwendungen und Daten hostet. Sie können in Verbindung mit BYOD, CYOD oder COPE verwendet werden und bieten eine einigermaßen sichere Arbeitsumgebung, da Daten und Anwendungen an einem zentralen Ort und nicht auf dem Gerät selbst gespeichert werden.

Lesen Sie mehr über die Vor- und Nachteile von VDI-Lösungen hier.

Sichere Browser-Erweiterung für Unternehmen

An Browsererweiterung für Unternehmen ermöglicht es Unternehmen, BYOD weiterhin zu nutzen und gleichzeitig sicher auf Unternehmensressourcen, Websites und SaaS-Anwendungen zuzugreifen. Die Erweiterung erzwingt Zugriffsrichtlinien mit den geringsten Rechten und verhindert Malware auf dem Gerät, um sicheres Arbeiten aus der Ferne zu ermöglichen. Dies geschieht durch die kontinuierliche Überwachung aller Benutzeraktionen, die Durchführung von Risikoanalysen und die Ausführung von Maßnahmen zur Bedrohungsverhinderung in jeder Browsersitzung. Die Erweiterung identifiziert Benutzeranomalien, deaktiviert böswilligen Zugriff und verhindert, dass Benutzer interne Daten Angreifern zugänglich machen, die sich auf ihren Geräten eingenistet haben.

So verwenden Sie BYOD mit einer sicheren Browsererweiterung

LayerX ist die benutzerorientierte Browser-Sicherheitsplattform, die als Browser-Erweiterung bereitgestellt wird. Durch den Schutz aller Browser vor allen webbasierten Risiken ohne Agenten oder komplexe Installationen ermöglicht LayerX Unternehmen, ihre Produktivität aufrechtzuerhalten und zu steigern und gleichzeitig ein erstklassiges Benutzererlebnis zu gewährleisten.

Da LayerX browserunabhängig ist, unterstützt es dritte seite und BYOD Geräte und gewährleistet das gleiche Maß an Sicherheit wie interne, verwaltete Geräte. LayerX überwacht alle Browsing-Ereignisse und erzwingt Richtlinien, die riskante Funktionen auf Webseiten deaktivieren, Sitzungen beenden oder vor Risiken warnen können. Dies verhindert unbeabsichtigte Datenlecks oder böswilligen Zugriff von persönlichen Geräten und Remote-Arbeiten.

Darüber hinaus kann LayerX Zugriffsrichtlinien mit der geringsten Berechtigung durchsetzen, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter nur auf die erforderlichen Ressourcen zugreifen, wodurch das Risiko einer Datenexposition verringert wird. Es bietet außerdem vollständigen Einblick in die Sicherheitslage der Geräte, die auf die SaaS- und Webressourcen des Unternehmens zugreifen. Mit LayerX können Unternehmen neben der Flexibilität von BYOD ein Höchstmaß an Sicherheit genießen.

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